Winter in Lappland 2014

 


 

 

Noch einmal: Eis, Schnee und Nordlicht.
Wie im vergangenen Jahr fahren wir mit der Fähre nach Göteborg, quer hinüber nach Gävle und weiter nach Norden. Der Winter ist auch hier dieses Jahr ungewöhnlich mild. Die Temperaturen liegen selbst in Luleå tagsüber nicht unter dem Gefrierpunkt, der Schnee ist alt und verharscht. Erst am Torneträsk, ganz im Nordwesten Schwedens, sinkt unser Thermometer auf -13 °C.

Nach der ersten Nordlichtnacht und einem Spaziergang über das Eis fahren wir weiter nach Westen, passieren die norwegischen Grenze und rollen hinunter ans Meer und auf die Lofoten. Eigentlich wollten wir hier den zeitlichen Schwerpunkt der Reise setzen. Doch nach den ersten beiden Polarlichtnächten kommt ein Sturmtief auf uns zu. Da die Wettervorhersage für die nächsten zwei Wochen weitere Unwetter ankündigt, verlassen wir nach nur fünf Tagen die Inselgruppe im Nordatlantik und fahren zurück nach Schweden.

In der Gegend um Jokkmokk und anschließend ein wenig südlich bei Slagnäs genießen wir auf der Sonnenseite der Berge Schnee, Eis und wieder schwaches Nordlicht. Der Winter kommt mit Temperaturen bis -26 °C und etwa 30 cm Neuschnee zurück und verzaubert die Landschaft.

Die letzten Tage unserer Reise verbringen wir im Süden, wandern im Tiveden Nationalpark und bleiben für zwei Tage am Hornborgasee. Hier ist bereits Frühling. Mehr als 16.000 Kraniche haben sich eingefunden und sorgen für eine fantastische Geräuschkulisse und interessante Beobachtungen.

Reisezeit: 24. Februar bis 27. März 2014
An- und Abreise mit der Fähre Kiel - Göteborg
Gesamtfahrstrecke:         5.383 km
davon Ab- und Anreise: 3.250 km